• Ilmenaupark Uelzen

Aktuelles

17.05.2018

Machbarkeitsstudie zum Ilmenausee wird vorgestellt

Bund und Land stellen Millionen-Förderung in Aussicht

Die Marchbarkeitsstudie zum Ilmenausee und den angrenzenden Ilmenau-Auen liegt vor. Demnach ist das Projekt nicht nur realisierbar, sondern auch in hohem Maße förderfähig. Konkret bedeutet dies: Bis zu 5 Millionen Euro der veranschlagten 8,9 Millionen Euro könnten im Rahmen des Förderprogramms „Zukunft Stadtgrün“ vom Land Niedersachsen und dem Bund getragen werden. Für Uelzen eine einmalige Chance.

Am Dienstag, 22. Mai 2018, werden die Ergebnisse der Studie um 18 Uhr in der Sitzung des Ausschusses für Zukunftsplanung, Stadt‐, Ortsteil‐ sowie Quartiersentwicklung und Wirtschaft sowie des Ausschusses für Bauen, Infrastruktur, Umwelt‐ und Klimaschutz im Rathaus der Hansestadt vorgestellt. Die Sitzung ist öffentlich. Laut Studie ist das Projekt Ilmenausee mit einer Wasserfläche von 2.600 qm aus naturschutzfachlicher, hydrologischer und verkehrstechnischer Begutachtung sowie denkmalschutzrechtlicher Sicht umsetzbar. Der Stadtgraben bleibt in seiner aktuellen Lage und Gestalt erhalten. Die Bulleninsel bleibt ebenfalls unberührt sowie der stadtseitige Uferbereich der Ilmenau zwischen Katzenbuckelbrücke und Stadtgraben.

Die Stadt verspricht sich mit dem Gesamtprojekt, dass wieder mehr Bürger und Gäste und damit dringend benötigte Kaufkraft den Weg in die Innenstadt finden, um den Leerstand von Gastronomie- und Einzelhandelsflächen zu reduzieren. Der Ilmenausee könne als touristischer Anziehungspunkt Impulse für eine weitere städtebauliche Entwicklung setzen. Er lege zudem die Basis dafür, dass die Hansestadt Uelzen auch von potenziellen Neubürgern als lebenswerter Ort wahrgenommen wird und könnte dazu beitragen, dem drohenden Fachkräftemangel deutlich entgegenzuwirken.

Das Konzept, das auf einer Idee des Ilmenaustadt Uelzen e.V. beruht, sieht die Verlegung der Fritz‐Röver‐Straße in die Flucht der Schuhstraße vor. Der Bereich zwischen Schuhstraße und Rathaus am Herzogenplatz soll künftig verkehrsberuhigt sein.

Für die Anlage des Ilmenausees sowie für die Verlegung der Straße werden rund 4,9 Millionen Euro veranschlagt. Das Projekt „Ilmenausee“ ist nach Auskunft des Amtes für Regionale Landesentwicklung förderfähig, sofern es in ein Gesamtkonzept eingebettet ist, das auch die Ilmenau-Auen sowie die Erlebbarkeit des Naturraumes Bulleninsel umfasst. Die Stadtverwaltung wird nach eigenen Angaben am kommenden Dienstag deshalb ergänzend ein Konzept für die Belebung des Grüngürtels entlang der Ilmenau im Innenstadtbereich vorstellen. Demnach könnte nördlich der Gudestorbrücke etwa ein Auegarten, mneue Wegeverbindungen, Holzbrücken und ‐podeste an der Ilmenau, meine Boulebahn oder Beach‐Volleyball‐Felder entstehen. Von den 8,9 Millionen Gesamtprojektvolumen könnte bis zu 5 Millionen Euro gefördert werden. Für die Hansestadt bliebe als Eigenanteil ein Betrag von rund 3,9 Millionen. Weitere rund 500.000 Euro könnte die Hansestadt aus Grundstücksverkäufen am See erzielen. Dadurch wird der Eigenanteil der Kosten für Uelzen weiter reduziert.

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